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Diplomarbeit:    "E"-induzierter Wandel zum "digitalen Unternehmen":

                          Konzept, Praxisschlaglicht sowie Gestaltungsempfehlungen

 

 

Abstract - Kurzgliederung:

 

Extra

1. Einführung
2. Fundierung der Idee einer digitalen Unternehmung
3. Generierung eines Konzepts zum E-induzierten Wandel
4. Praxisschlaglicht  
5. Gestaltungsempfehlungen
6. Fazit

 

  Gliederung

 

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1. Einführung:

In der Phase der Interneteuphorie wurden oftmals E-Business-Projekte initiiert, deren Arbeitsweise aufgrund fehlender Erfahrungswerte und geeigneter Vorgehensweisen eher von einem „Durchwursteln“ geprägt war. Dabei wurden selten klare Ziele definiert und stringente Methoden festgelegt. So existieren in vielen Unternehmungen heterogene Projektlandschaften ohne komplementäre Vernetzungen. Gerade etablierte Unternehmungen versprechen sich aber aus der Verschmelzung traditioneller Stärken mit neuen internetbasierten Konzepten sowohl operative Potenziale zur integrierten Vernetzung von Wertschöpfungsprozessen als auch strategische Potenziale zur nachhaltigen Wertsteigerung.

 

2. Fundierung der Idee einer digitalen Unternehmung

Anhand der Wertschöpfungskette als Denkrahmen wird die Idee einer digitalen Un- ternehmung aufgezeigt. Grundidee ist hierbei die Digitalisierung aller ökonomisch sinnvollen Prozesse sowie der potenzialorientierte Einsatz von E-Business-Aktivitäten. Dabei werden drei unterschiedliche Entwicklungsstadien zur digitalen Unter- nehmung abgeleitet („E-Business-Projekte“, „E-Competence-Center“ und „digitale Unternehmung“). Zur erfolgreichen Umsetzung bedarf es der problemorientierten Betrachtung von bisherigen E-Business-Aktivitäten. Dies sind neben einer essentiellen E-Strategie insbesondere die übergeordnete Felder Unternehmungsumfeld, „Faktor Mensch“, Prozesse, Organisation und Technologie. Die Würdigung bestehender Wandlungskonzepte zeigt, dass aufgrund der hohen Komplexität ein Handlungsbedarf für die Generierung eines eigenen Konzepts zum E-induzierten Wandel besteht.

 

E-Value-Chain

E-Value-Chain

E-Entwicklungsphasen.

E-Entwicklungsphasen

3. Generierung eines Konzepts zum E-induzierten Wandel

Als Vorgehensmodell wird der strategische Managementprozess zur Unternehmungs- entwicklung zu Grunde gelegt, dessen Vision die digitale Unternehmung darstellt. Zur Strategieumsetzung wird als Vorgehensweise die Multiple-Nukleus-Strategie empfohlen. Diese bedeutet praktisch, punktuell „Keimzellen“ in Form von Projekten in der Unternehmung zu implementieren, die durch ihre Vernetzung zur Genese der Digitalisierungsidee führen soll. Eine Operationalisierung erfährt der E-induzierte Wandel in den Wandelfeldern Unternehmungsumfeld, „Faktor Mensch“, Prozesse, Organisation und Technologie. Dabei werden Möglichkeiten und Konsequenzen aus dem Digitalisierungsaspekt aufgezeigt. Ein einzelnes Nukleus-Projekt kann aus der in- terdependenten Beziehung aller Wandelfelder bestehen.  Als kongruente Umsetz- ungsmethodik wird das strategische Multiprojektmanagement vorgestellt. Insbesondere dessen Phasen und Aufgaben sowie einige ausgewählte Implikationen wie die Projektkultur oder der Aufbau eines E-Competence-Center werden näher betrachtet. Ein integratives Modell visualisiert die vorgestellten Zusammenhänge. 

 

Konzept zum "E"-induzierten Wandel

Konzept zum "E"-induzierten Wandel

4. Praxisschlaglicht 

In einer empirischen Untersuchung von 18 Unternehmungen (7 Dax-Unternehmungen, 5 M-Dax-Unternehmungen und 6 Sonstige-Unternehmungen) wurden praxisrelevante Erkenntnisse für den E-induzierten Wandel erfragt. Neben einer Momentaufnahme von E-Business-Aktivitäten wurden im erste Teil der Befragung zentrale Merkmale einer „digitalen Unternehmung“ sowie Herausforderungen auf dem Weg zu dieser abgefragt. Im zweiten Teil wurden spezifische Implikationen für die Wandelfelder sowie für die Umsetzung aus Praxissicht herausgearbeitet. Abschließend konnten erste Ansatzpunkte zur Gestaltung des E-induzierten Wandels identifiziert werden. 

 

5. Gestaltungsempfehlungen

Basierend auf den praxisrelevanten Ansatzpunkten wurde ein theoriegeleitetes und praxisorientiertes Gestaltungskonzept eruiert. Diesem liegen die drei Dimensionen der strategischen Zukunftssicherung, der Prozessdigitalisierung und der internen Vernetzung zu Grunde. Aus strategischer Perspektive wurde das Nukleus-Projekt Inkubatormanagement und seine Wirkung in den Wandelfeldern betrachtet. Zur Prozessdigitalisierung wurden die wertschöpfungsorientierten Nukleus-Projekte E-CRM und E-SCM  mit ihrem Beitragsgehalt vorgestellt. Für die Perspektive interne Vernetzung wurde der Aufbau von virtuellen Communities und eines Unternehmungsportals empfohlen.    

 

Gestaltungsansatz

Gestaltungsansätze

6. Fazit 

Ein Fazit rekapituliert die aufgezeigten Erkenntnisse. Dabei kann konstatiert werden, dass die Arbeit einen ersten Beitrag zur Konvergenz zwischen New und Old Economy leistet. E-Business erlangt somit den Charakter eines Instruments zur Vitalisierung von Unternehmungen, mit dem Ziel „reale“ Wettbe- werbsvorteile zu erzielen.  


© Thomas Kraft 2002